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Forstrettungsschilder

Seit April 2004 gibt es vom Deutschen Roten Kreuz im Stadt- und Landkreis Karlsruhe die so genannten Forstrettungsschilder, die vor allem die schnelle Hilfeleistung für im Wald Beschäftigte und Sportler sicher stellen soll, um somit die Ortung und Rettung von erkrankten oder verletzten Personen im Wald zu vereinfachen.

Alle Forstrettungsschilder befinden sich an markanten Punkten und sind gut gekennzeichnet. Auf dem Schild findet sich eine eindeutige Kennung, die beim Notruf an die Rettungsleitstelle weiter gegeben werden kann. So entfallen missverständliche Ortsbeschreibungen und die Zeit, bis der Rettungsdienst eintrifft, wird verkürzt.  

Insgesamt gibt es mehr als 800 definierte Punkte, die als Treffpunkt der Rettungskräfte mit den Ersthelfern im Falle eines Unfalls im Wald dienen. Bei Tätigkeiten im Wald, etwa beim Holzfällen, aber auch beim Klettern, Wandern und beim Geocaching hilft es, die in der nähe befindlichen Rettungspunkte zu kennen und sich daran zu erinnern.

Was ist im Notfall zu tun?

Wählen Sie im Notfall die Nummer 112 und geben neben der Notfallmeldung auch die Nummer des nächsten Forstrettungsschildes an. Diese Schild-Nummer ist bei der Integrierten Leitstelle Karlsruhe in einem Plan mit den genauen Koordinaten und Anfahrtswegen hinterlegt. Nun können anhand dieser Information die Rettungskräfte exakt an die Stelle alarmiert werden. Wichtig ist, dass der Verletzte nicht zum Rettungspunkt gebracht werden muss - nach einem Unfall können unkontrollierte Bewegungen zu einer Verschlimmerung des Zustandes führen. Es reicht aus, wenn ein Helfer zum nächsten Punkt geht und die Rettungskräfte einweist. Auch wenn nur zwei Personen vorhanden sind, ist es ggf. besser, den Verletzten nach entsprechender Hilfeleistung zu verlassen, als lange Zeit auf den Rettungsdienst zu warten.

 

Quelle: www.drk-karlsruhe.de